BLAUE LAGUNE, FRENCHMAN`S COVE und RIO GRANDE RAFTING |
... 3. Tour |
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Auf unserer dritten Tour, geht die Fahrt Richtung Port Antonio im Osten der Insel, zur meiner Meinung nach schönsten Ecke Jamaicas. Nach dreieinhalb Stunden holpriger Fahrt, an Orten vorbei wo man meint, hier hätte noch kein Tourist die Insel betreten, kommen wir an der ersten Etappe, der "BLUE HOLE" (Blaue Lagune) an. |
Hier vermischt sich eine aus 60 Meter Tiefe
sprudelnde Mineralquelle mit dem Meerwasser, was der malerischen Bucht ihren
smaragdfarbenen Schimmer verleiht. Ein rustikales Restaurant mit hölzerner Plattform
bietet Gelegenheit zum entspannen und einnehmen von Cocktails an. Die unglaublichen Farben der Lagune verleiten uns von einem Floß aus in das grün-blaue Wasser zu springen. Hier in der Bucht, geschützt von Bäumen und Sträuchern, fühlt man sich in eine unberührte, paradiesische Zeit zurückversetzt. |
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Nur ungern verlasse ich diesen Ort, aber unser
nächstes Ziel ist "FRENCHMAN`S COVE", ganz in der Nähe. Dort angekommen,
verschlägt es mir fast die Sprache. Alle Vorstellungen und Erwartungen die ich von
Jamaica hatte, werden hier positiv übertroffen. Eine grüne Oase, in der ein kleiner
Fluß in eine fast kreisrunde Bucht mündet. Wellen spülen pudrigen Sand auf den Strand, wo einige Bäume Schatten spenden und wie eine grüne Brücke die dicht bewaldeten Talseiten verbindet. |
Dieser private Strand gilt zu Recht als einer der
schönsten Flecken auf der ganzen Insel. Die natürliche Kulisse wurde schon oft genutzt
für viele Filme aus Hollywood. Nach dem verspeisen des Nationalgerichtes "Jerk"-Hühnchen, einem auf Pimentoholzfeuer gegrilltem Hähnchen mit Reis und Bohnen, machen wir uns auf den Weg zum "RIO GRANDE RAFTING". |
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Die Straße dorthin ist fast unbefahrbar. Löcher
so groß und tief wie Badewannen, sind keine Seltenheit. Am Ufer des Ausgangspunktes
Barrydale, warten schon mehrere lizenzierte Kapitäne auf uns. Jetzt geht die Aufregung
los, denn jeder möchte das für zwei Personen tragende Bambusfloß für uns steuern. Nach
den Verhandlungen, geht es dann mit drei Flößen auf die etwa zweistündige Fahrt. Gut
die doppelte Zeit brauchen die Kapitäne um das Gefährt wieder flußaufwärts zu
ziehen. Ein Floß, auch Raft genannt, besteht aus gut zehn Meter langen
Bambusstämmen und ist ca. 1,50 m breit. Eine Bank für zwei Personen sorgt für den
Sitzkomfort und der "Kapitän" mit einem langen Bambusstab für den Vortrieb. Die Fahrt geht noch an unberührter Natur und Felsvorsprüngen vorbei, ein wirklich einzigartiges Erlebnis. |